Kaltlufthalle für den Deutschen Hockeybund

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Kaltlufthalle für den Deutschen Hockeybund

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Nationales Trainingszentrum, Mönchengladbach - Ein Meilenstein im Sportstättenbau für den Hockeysport in Deutschland

Mit dem Neubau der Kaltlufthalle am Nationalen Trainingszentrum in Mönchengladbach entsteht eine innovative Hockeyhalle, ein europaweit einzigartiges Projekt. Die Architektur vereint gestalterische Klarheit, technische Präzision und nachhaltige Bauweise. Als Hybridkonstruktion aus Holzbau- und Stahlstruktur mit transluzenter Membran bietet sie optimale Trainingsbedingungen für den Deutschen Hockey-Bund – ganzjährig, energieeffizient und zukunftsweisend.

Architektur als Prototyp - Hybridkonstruktion mit transluzenter Membran für maximale Funktion

Die Architektur der Halle entwickelt sich aus der Optimierung eines weitgespannten Tragwerks und führt zu einem hybriden Tragwerk aus gebogenen Brettschichtholzbindern und filigraner Stahlstruktur. Die transluzente Membran zur Minimierung der statischen Lasten schützt vor Witterungseinflüssen und sorgt für weitestgehend natürliche Belichtung:Mit einer Fläche von 104 x 65 Metern und einer lichten Höhe von knapp 20 Metern überspannt die Konstruktion ein vollständiges Hockeyfeld inklusive Kunstrasenheizung und technischer Infrastruktur. Der bauliche Anschluss an das bestehende Funktionsgebäude umfasst 6 Laufbahnen in denen temporär eine Tribüne für bis zu 1.000 Zuschauer*innen bei internationalen Veranstaltungen aufgebaut werden kann.

Reduktion als Prinzip - Nachhaltige Architektur mit klarer Formensprache

Die Kaltlufthalle verzichtet auf massive Bauteile und setzt auf Leichtigkeit und Transparenz. Eine extensive Dachbegrünung, ein durchdachtes Entwässerungskonzept und gestalterische Details, wie hockeyschlägerförmige Sitzbänke am Eingang, unterstreichen den ganzheitlichen Gestaltungsansatz. Das Brandschutzkonzept nutzt die Eigenschaften der Membran, die sich im Brandfall wie eine offene Fläche verhält – für maximale Sicherheit ohne gestalterische Kompromisse.

Effiziente Energienutzung und flexible Trainingsbedingungen

Die technische Ausstattung der Hockeyhalle folgt dem Prinzip „weniger ist mehr“: Eine Wärmepumpe hält den Kunstrasen frostfrei, die Bewässerung erfolgt über eine Zisterne, und die Halle bleibt unbeheizt – und dennoch ganzjährig nutzbar. Die transluzente Hülle ermöglicht natürliche Belichtung und Belüftung - temporäre Tribünen und flexible Nutzungsoptionen machen die Halle zum wandelbaren Raum für Training und Wettkampf.

Ein Ort für den Leistungssport - und für kommende Generationen

Die Kaltlufthalle wird unter der Generalplanung von PA+ Architekten realisiert – in enger Kooperation mit qualifizierten Fachplanern aus Tragwerksplanung, Brandschutz, Landschaftsarchitektur und Gebäudetechnik, den Planungsbüros HAAG Ingenieure, ST-Brandschutz, Ahner Landschaftsarchitektur, German Building Technology.So entsteht am traditionsreichen Standort des deutschen Hockeysports ein zukunftsweisender Ort für den Leistungssport, für die Stadt Mönchengladbach und für kommende Generationen. Für PA+ ist dieses Projekt ein weiterer Beweis dafür, wie aus nachhaltigem Denken und technischer Innovation zukunftsfähige Architektur entsteht.